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Unter dem Motto „Löhne 5 Prozent rauf: Gute Arbeit muss sich wieder lohnen!“ fordert der Thurgauer Gewerkschaftsbund für den Kanton Thurgau bis zu 5 Prozent mehr Lohn.

Laut TGGB hat sich die Lage in der Thurgauer Industrie stabilisiert. Die Betriebe würden optimistischer in die Zukunft blicken. Im Baugewerbe würde das Hoch trotz Abschwächungstendenzen anhalten. Die Schweizer Wirtschaft wäre 2024 deutlich unterdurchschnittlich gewachsen. 2025 dürfte sie sich allmählich erholen. Immer produktiver, doch real weniger Geld im Sack – das sei in den letzten Jahren die bittere Realität für die meisten Lohnabhängigen. Die Lohnentwicklung in der Schweiz sei höchst alarmierend. Ob Verkäuferin im Detailhandel, Service Public, Industriearbeiter, Büezer auf den Baustellen, Mitarbeiter in der Hotel- und Gastrobranche oder in der Alterspflege: All diese Menschen würden jeweils am Monatsende mit hohen Rechnungen und schlechten Löhnen kämpfen, die immer weniger zum Leben reichen.
Der starke Anstieg der Lebenskosten sowie die ungenügende Entwicklung der Löhne würden eindrücklich zeigen, dass es unbedingt Lohnerhöhungen braucht, um die Lohnlücke zu schliessen und ein anständiges Leben zu führen.

Der TGGB kämpft deshalb dafür, dass der Wert der Arbeit anerkannt wird. Für diejenigen, die ein Leben lang gearbeitet haben und im Ruhestand sind, und für diejenigen, die heute arbeiten und unsere Gesellschaft am Laufen halten. Diese Anerkennung erfolgt nicht durch moralisierende Reden oder Leitartikel, sondern durch angemessene Löhne und Renten, die endlich nicht mehr real sinken. De TGGB Fragt weiter: Wollen die herrschenden Wirtschafts- und Politikkreise wirklich ein Wirtschaftsmodell verteidigen, bei dem man durch Arbeit ärmer wird? Das sei nicht der Fall, heisst es laut TGGB aus jenen Kreisen und sprechen von einer Ausnahmephase, die bald zu Ende gehen werde. Es geht also jetzt darum, zur Tat zu schreiten. Der TGGB erwartet, dass die Arbeitgeber sich in den Lohnverhandlungen offen zeigen für Verbesserungen, insbesondere dort, wo sie in den letzten Jahren ausgeblieben sind.


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